Was haben die Laboratorien des CERN, das geheime Sitzungszimmer des Bundesrats, der Darkroom eines Swingerclubs und die Forschungsstation unter dem Jungfraujoch gemeinsam? Es sind verborgene Orte, für die meisten Menschen unzugänglich. Der Fotograf Kostas Maros und die Kunsthistorikerin Catherine Iselin haben sie aufgespürt und fotografiert und dabei auch die Menschen, die ihnen Zugang gewährten, porträtiert. Die Publikation, ausgestattet mit brillanten Fotos, grosszügig bebildert und feinsinnig konzipiert – ein halbtransparenter, anthrazitfarbener PVC-Schuber verdeckt das Buch, das sich erst beim Herausnehmen zu erkennen gibt – öffnet den Blick in eine unbekannte Alltagskultur und macht die Magie der verborgenen Orte sichtbar.

«Die Arbeit ist genau an der Schnittstelle zwischen klassischer Architekturfotografie und Reportage angesiedelt und zeigt, dass Architekturfotografie in einem narrativen Rahmen sehr spannend wird.» Aus der Jurybegründung zum 1. Preis des ‹Swiss Photo Award 2018›

«Der Fotograf Kostas Maros zeigt uns die verborgenen Räume menschenleer, erfüllt von einem eigentümlichen Leuchten. Es sind faszinierende, manchmal unheimliche Einblicke.» Martina Läubli, Neue Zürcher Zeitung/Bücher am Sonntag