Räume hinter verschlossenen Türen üben eine seltsame Faszination aus. Um herauszufinden, weshalb das so ist, haben der Basler Fotograf Kostas Maros und die Kunsthistorikerin Catherine Iselin 25 Orte in der Schweiz aufgesucht, zu denen die breite Öffentlichkeit keinen Zutritt hat. Von der alpinen Forschungsstation auf dem Jungfraujoch, den Katakomben des CERN, einem geheimen Sitzungszimmer des Bundesrats und dem Darkroom eines Swingerclubs liessen sie sich von der Idee leiten, das Verborgene sichtbar zu machen, ohne ihm seine diskrete Aura zu nehmen. Porträtiert werden nicht nur die Orte, sondern auch die Menschen, die Zugang gewährt haben. Entstanden sind über hundert eindrückliche Abbildungen, die einen einmaligen Einblick in eine oft unbekannte Alltagskultur geben und die Magie verborgener Orte sichtbar machen. Ergänzt wird der Bildband mit kunsthistorischen Essays.

Die Herausgeberin und Autorin Catherine Iselin ist Leiterin des Forum Würth in Arlesheim. Sie war zuvor Digital Curator und wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Fondation Beyeler. Seit 2011 realisiert sie Kunstausstellungen und ist journalistisch tätig. Der Fotograf Kostas Maros ist in der Schweiz und im Ausland für Editorial-, Corporate- und Werbekunden tätig und realisiert Reportage- und Kunstprojekte. Mit ‹Hidden› gewann er den 1. Preis in der Kategorie Architektur beim Swiss Photo Award 2018.

«Der Fotograf Kostas Maros zeigt uns die verborgenen Räume menschenleer, erfüllt von einem eigentümlichen Leuchten. Es sind faszinierende, manchmal unheimliche Einblicke.» NZZ Bücher am Sonntag